Wenn ein Kind von einer Sprachentwicklungsstörung (SES) betroffen ist, entwickeln sich die sprachlichen Fähigkeiten sowohl zeitlich als auch inhaltlich nicht altersentsprechend. Man spricht von einer gestörten Sprachentwicklung, sobald sie sich um sechs Monate verzögert hat.
Eine Sprachentwicklungsstörung kann folgende Bereiche betreffen:
Meistens sind mehrere Bereiche betroffen.
Es werden sekundäre und spezifische Sprachentwicklungsstörungen unterschieden. Bei einer sekundären SES sind andere Krankheiten die Ursache. Gründe dafür sind häufig Hör- oder Sehstörungen.
Spezifische SES treten alleine und ohne weitere Erkrankungen auf. Die 3 Formen sind: Artikulationsstörung, expressive und rezeptive Sprachentwicklungsstörung.
Bei einer rezeptiven Sprachentwicklungsstörung ist die eigene Sprachwahrnehmung und somit auch das Sprachverständnis betroffen. Bei einer expressiven SES ist hauptsächlich der sprachliche Ausdruck nicht weit genug entwickelt. Das Sprachverständnis des Kindes ist jedoch dem Alter entsprechend. Mischformen sind möglich.
Mögliche Ursachen einer Sprachentwicklungsstörung sind:
Anzeichen einer Sprachentwicklungsstörung sind:
Nach der Diagnose durch einen Facharzt erfolgt meist eine Sprachtherapie beim Logopäden. In der Sprachtherapie wird insbesondere bestimmt, wo und welche Schwierigkeiten das Kind beim Sprechen hat. Mögliche Ursachen der SES werden erkannt und behandelt. Gleichzeitig sollte immer eine sprachliche Förderung durch die Eltern und das Umfeld des Kindes, beispielsweise durch tägliche Übungsaufgaben, erfolgen.
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