Logopädie und Schlafapnoe: Wie die Logopädie bei der Behandlung hilft

Die logopädische Behandlung einer Schlafapnoe

 

Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, bei der es zu wiederholten Atemaussetzern während des Schlafs kommt. Neben den bekannten gesundheitlichen Auswirkungen, kann Schlafapnoe auch sprachliche Herausforderungen mit sich bringen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Rolle Logopädie bei der Behandlung von Schlafapnoe spielt und wie sie helfen kann, die damit verbundenen Schwierigkeiten zu bewältigen.

 

Was ist Schlafapnoe?

Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, bei der es zu wiederholten Atemaussetzern während des Schlafs kommt. Ausgelöst werden diese Aussetzer entweder durch eine Störung der Atemregulation, ein Zurückrutschen der Zunge oder ein Zusammenfallen des Rachenbereichs aufgrund einer Abnahme des Muskeltonus in der Nacht. Ersteres wird auch zentrale Schlafapnoe genannt. Hängt die Apnoe mit den beiden letzteren Ursachen zusammen, spricht man von obstruktiver Schlafapnoe. Beide Formen können zu Müdigkeit, Tagesmüdigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Da die Störung die Funktion der Atem- und Sprechorgane beeinträchtigt, können bei Personen mit einer Apnoe auch sprachliche Herausforderungen auftreten. Dies führt häufig zu veränderten Sprechmustern, Stimmproblemen oder anderen sprachlichen Veränderungen.

Die Rolle der Logopädie bei der Behandlung von Schlafapnoe

Logopädie spielt bei der Behandlung von Schlafapnoe, insbesondere im Bereich der Atmung und Sprache, eine wichtige Rolle. Bei der medizinischen Behandlung werden die Symptome häufig mit einem nicht-invasivem Beatmungsgerät, einer Unterkieferprotrusionsschiene oder einem Schlafrucksack behandelt. Mithilfe einer logopädischen Therapie werden darüber hinaus Atmungsmuster verbessert und die Muskulatur der Atem- und Sprechorgane gestärkt. Dafür werden gezielte Übungen zur Muskelkräftigung, Atemtechniken und Stimmtherapie durchgeführt. Patienten mit Schlafapnoe können mithilfe ihres Logopäden oder ihrer Logopädin ihre Atmung und Sprache verbessern und die mit der Störung verbundenen sprachlichen Herausforderungen angehen.

Die Behandlung der sprachlichen Symptome

Eine Schlafapnoe führt häufig zu Veränderungen im Sprechmuster, Stimmproblemen oder anderen sprachlichen Herausforderungen. Mit gezielten Übungen zur Artikulation, Atemtechniken und Stimmtherapie lernen Patienten, ihre Stimme effektiver zu nutzen und können so ihre Sprachfähigkeiten verbessern. Auf diese Art und Weise können auch die sprachlichen Schwierigkeiten behandelt werden. Der Logopäde oder die Logopädin stecken gemeinsam mit dem Patienten oder der Patientin individuelle Ziele ab, auf die die Therapie individuell abgestimmt wird.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die Behandlung einer Schlafapnoe erfordert oft eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, damit nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen behandelt werden. Dafür arbeitet der Logopäde oder die Logopädin eng mit Schlafmediziner*innen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzten und -ärztinnen und anderen Fachleuten zusammen. So kann Betroffenen eine umfassende Versorgung geboten werden. Darüber hinaus werden auf diese Art und Weise die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten berücksichtigt und eine effektive Behandlung gewährleistet.

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