Logopädie bei Parkinson

Parkinson beeinträchtigt unter anderem auch die Muskulatur, die für das Sprechen, Schlucken und Atmen verantwortlich ist. Logopädie bei Parkinson hilft den Betroffenen den Alltag besser zu bewältigen.

Symptome bei Morbus Parkinson

Morbus Parkinson ist eine Erkrankung des Zentralen-Nervensystems. Typische Symptome sind steife Muskeln, Zittern und Bewegungsverlangsamung. Einige der Symptome können mithilfe von Logopädie für Parkinson behandelt werden.

Ein Großteil der Parkinsonpatienten leiden im Laufe ihrer Krankheit unter Stimm- und Sprechstörungen (Dysarthrophonie). Die Folge ist eine leise und zittrige Stimme oder ein verändertes Sprechtempo. Außerdem kann es zu Sprechblockaden kommen, sodass die Stimme wie erstarrt ist. Ebenfalls kommt es teilweise zu einer undeutlichen Aussprache oder häufigem Räuspern. Zudem kann es beim Schlucken bei einer Parkinson-Erkrankung zu erheblichen Beschwerden kommen.

Wie hilft Logopädie bei Parkinson?

Wenn sich die Beschwerden im Laufe der Erkrankung verschlimmern, kann eine gezielte logopädische Behandlung helfen. Die Behandlung sollte so früh wie möglich beginnen, um die beste Wirkung zu erzielen. Außerdem ist die Behandlung individuell auf die Symptomatik der Betroffenen angepasst und wird in der Regel mit Ergotherapie und Physiotherapie ergänzt. Damit die Parkinson-Patienten auch zu Hause eine optimale Unterstützung erfahren, werden die Angehörigen häufig in die Behandlung miteinbezogen.

Die Logopädie bei Parkinson behandelt mit gezielten Übungen die Atmung, die Stimme, die Aussprache und das Sprechtempo der Patienten. Die Übungen für die Dysarthrophonie konzentrieren sich darauf lauter und stabil zu sprechen. Außerdem trainiert die Behandlung die Stimme auch flexibel nutzen zu können, sodass beispielsweise Betonungen einfacher fallen und die Patienten die Sprechgeschwindigkeit verändern können. Um Schluckbeschwerden zu minimieren, arbeitet die Logopädie bei Parkinson mit der Lockerung der Muskulatur um z.B. die Beweglichkeit im Mund- und Gesichtsbereich zu verbessern.

Therapieansätze der Logopädie bei Parkinson

Bei der logopädischen Therapie werden für die Behandlung von Parkinson kommen auch spezielle Verfahren und Konzepte zum Einsatz. Die Castillo-Morales-Therapie ist ein umfassendes Behandlungskonzept, welches bei sensomotorischen Störungen im Bereich des Gesichtes, Mundes und Rachens angewandt wird. Infrage kommt das Konzept unter anderem bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen, wie z. B. Morbus Parkinson.

Das Ziel ist es, den Alltag der Betroffenen angenehmer zu gestalten, weshalb die Therapie ressourcenorientiert statt defizitorientiert arbeitet. Der Gesichtsbereich wird dabei nicht isoliert behandelt. Stattdessen arbeitet das Konzept mit der gesamten Einheit des Körpers. Beispielsweise setzt die Behandlung manuelle Techniken wie Berühren, Streichen, Druck, Zug und Vibration präzise ein.

Ihre Logopädiepraxis in Greven, Steinfurt, Münster und dem Münsterland

Sie oder eine Person in Ihrem Umfeld ist von Parkinson betroffen und leidet unter Sprach-, Sprech-, oder Schluckstörungen? Sie benötigen Unterstützung dabei, haben noch weitere Fragen zum Therapieablauf oder allgemein zum Bereich der Logopädie? In der Logopädie Praxis Jopp beraten und informieren wir Sie gerne.

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Wir behandeln in unserer Logopädie Praxis Jopp in Greven auch Patienten aus den umliegenden Städten und Kreisen Osnabrück, Münster, Emsdetten, Steinfurt, Nordwalde, Hasbergen, Lengerich und anderen Orten.